Blogpost II der Tandemgruppe zu Albert Karl Krautheimer

Nach dem wir ausreichend Literatur gesammelt hatten, machten wir uns daran, den Artikel schlussendlich zu verfassen. Es schien so, dass wir, im Gegensatz zu anderen Gruppen, deutlich schneller an brauchbare Literatur herankamen. Wie bereits im letzten Blogpost erwähnt, handelte es sich dabei um einen Eintrag über Albert Krautheimer in einem Buch, in dem mehrere Kurzbiographien von wichtigen Bewohnern Badens aufgeführt waren, wie bei einem Lexikon. Die zweite wichtige Quelle war ein Buch des badischen Autors Otto Heinrich Klingele über Albert Krautheimer. Wie ebenfalls bereits erwähnt, musste dieses Buch allerdings mit Vorsicht benutzt werden. An mehreren Stellen wird deutlich, dass der Autor beinah ultrakonservativ und sehr christlich geprägt war. Beim Lesen und Schreiben musste man deshalb über einige sehr fragwürdige Aussagen über die Gesellschaft und über das Thema Abtreibung, die der Autor immer wieder zwischendurch einstreute, hinwegsehen und sich hauptsächlich den Passagen widmen, die von Krautheimer und seinem Leben handelten. Da diese aber möglicherweise auch nicht ganz neutral und vielleicht verklärt wiedergegeben wurden, war auch hier Vorsicht geboten. Auf der anderen Seite mussten wir nehmen, was wir an Informationen finden konnten. Gerade bei unbekannteren Figuren aus dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus war es entsprechend schwer, Forschung zu finden.

Zurerst formatierten wird eine Gliederung für den Aufbau unseres Artikels. Mir erschien die Aufteilung in drei Abschnitte seines Lebens am sinnvollsten. Diese wären entsprechend seine Ausbildung und Priesterweihe, dann sein Leben unter dem Nationalsozialismus und als letztes seine Tätigkeiten nach 1945. Die Formatierung fiel uns, mithilfe der Bearbeitungsansicht von Wikipedia, relativ einfach. Auch das Schreiben an sich klappte gut. An die Bedienung Wikipedias gewöhnte man sich diesbezüglich relativ schnell. Wir gaben uns Mühe, die Sätze einfach und verständlich zu formulieren, damit eine breite Öffentlichkeit, für die Wikipedia schließlich gemacht ist, die Informationen gut verstehen kann. Als Studenten, die normalerweise wissenschaftlich schreiben, war dies im ersten Moment ein wenig ungewohnt, aber trotzdem gut machbar. Nur hier und da habe insbesondere ich, auch mal längere Sätze formuliert, bei denen ich ein wenig skeptisch war, ob sie gut verständlich sind. Ich habe sie trotzdem drinnen gelassen, da mir keine besseren Formulierungen diesbezüglich einfielen. Etwas ungewohnt war auch das Setzen der Fußnoten in Wikipedia. Auch hier wussten wir als Studenten nicht, wie die Zitationskonventionen auf Wikipedia aussahen bzw. ob es überhaupt welche gab. Glücklicherweise stellte Wikipedia ein Tool zur Verfügung, bei dem man die Daten zu den zitierten Werken einfach eintragen konnte und die Fußnote automatisch erstellt wurde. Dies soll vermutlich eine Einheitlichkeit der Zitation auf Wikipedia garantieren. Beim Schreiben übernahm ich die ersten zwei Teile (Ausbildung und Priesterweihe; Aktivitäten zur Zeit des Nationalsozialismus), da ich auch mehr Literatur zur Verfügung hatte. Mein Partner übernahm den letzten Teil (Tätigkeiten nach 1945). Dies klappte soweit ganz gut.

Nachdem unser Artikel fertig gestellt war, wurde er am 19.05. noch einmal bei einer Online-Edit-a-thon-Sitzung zusätzlich überprüft. Dabei lernte ich, dass es anscheinend nur in der Ansicht des Quelltextes möglich war, bestimmte Satzzeichen einzufügen (bspw. Anführungszeichen unten und Halbgeviertstrich). Im Großen und Ganzen musste aber nicht viel verändert werden und unserer Artikel schien in Ordnung. Ich fügte am Ende noch einige Schlagwörter ein, unter denen unserer Artikel gefunden werden sollte. Mit einem Bild wäre unserer Artikel zwar perfekt, ich bezweifele aber, dass uns dieses noch möglich sein wird einzufügen, da es diesbezüglich einige komplizierte Urheberrechtsregelungen gibt und wir schlussendlich einfach nicht die Zeit haben, uns damit noch auseinander zu setzen. Ich betrachte unseren Artikel aber trotzdem mehr als ausreichend gelungen. In Kürze werden wir ihn zur Veröffentlichung verschieben.

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